Mixed Media Skizzenbuch – Copic, Bleistift & Fineliner

Mixed Media Skizzenbuch – Zwischen Technik und Intuition

Copic Marker, Bleistift, Kugelschreiber und Fineliner im kreativen Zusammenspiel

Ein Skizzenbuch ist mehr als nur ein Ort für Zeichnungen – es ist ein Raum, in dem Ideen entstehen, sich verändern und manchmal auch wieder verschwinden. In meinem aktuellen Mixed Media Skizzenbuch experimentiere ich mit verschiedenen Materialien: Copic Marker, Bleistift, Kugelschreiber und Fineliner. Jede Seite ist ein Versuch, ein Ausdruck, manchmal ein Treffer – und manchmal nur ein Schritt auf dem Weg.

Die Kombination dieser Medien hat für mich eine besondere Faszination. Der Bleistift bildet oft die Grundlage – leicht, suchend, flüchtig. Dann kommen Copic Marker ins Spiel, die mit ihren satten Farben Flächen definieren und Atmosphäre schaffen. Der Kugelschreiber ergänzt das Ganze mit feinen Linien oder spontanen Notizen, und der Fineliner bringt Klarheit und Präzision – er verleiht der Zeichnung Struktur und Ausdrucksstärke.

Der kreative Prozess: nicht linear, sondern lebendig

Was mich immer wieder an Mixed Media begeistert, ist die Freiheit. Keine Technik dominiert die andere, sondern alles existiert nebeneinander. Manchmal beginne ich mit Farbe, manchmal mit Linie. Manchmal arbeite ich von außen nach innen – und manchmal umgekehrt. Der kreative Prozess ist nicht linear, sondern lebendig.

Ich zeichne nicht mit dem Ziel, perfekte Kunstwerke zu schaffen, sondern um herauszufinden, was in mir steckt. Jede Seite ist eine Gelegenheit – aber nicht jede wird genutzt. Und das ist vollkommen in Ordnung.

Mixed Media Skizzenbuch – Copic, Bleistift & Fineliner

Nicht jede Seite muss gelingen – Skizzenbuch als Experimentierraum

Ein wichtiger Teil meines Prozesses ist das Zulassen von Unvollkommenheit. Es gibt Tage, an denen eine Zeichnung einfach nicht funktioniert. Linien wirken kraftlos, Kompositionen unausgewogen oder die Farben verlaufen anders als gewünscht. Früher hat mich das geärgert. Heute weiß ich: Nicht jede Seite muss gelingen.

Man darf Seiten überspringen, übermalen oder sogar ganz leer lassen. Diese „Fehlstellen“ gehören dazu. Sie machen das Skizzenbuch lebendig – und ehrlich. Perfektion ist kein Ziel, sondern oft eine Blockade. Mein Skizzenbuch ist ein Ort des Lernens, kein Ausstellungsraum. Manchmal sind die unausgefüllten Seiten sogar die mutigsten – sie zeigen, dass ich mir erlaube zu pausieren, loszulassen und weiterzumachen.

Mixed Media als Ausdruck innerer Dynamik

Die Mischung aus klassischen und modernen Materialien erlaubt es mir, ganz unterschiedliche Stimmungen festzuhalten. Der Bleistift steht für Nachdenklichkeit, der Fineliner für Klarheit, der Kugelschreiber für Spontanität – und die Copic Marker bringen mit ihrer Farbtiefe Leben und Emotion ins Spiel. Jedes dieser Werkzeuge bringt eine eigene Energie mit, die im Zusammenspiel etwas Neues entstehen lässt.

Das Arbeiten im Mixed Media Skizzenbuch ist für mich kein starrer Prozess, sondern ein intuitiver Fluss. Ich plane wenig – vieles entwickelt sich beim Zeichnen. Linien, Farben und Formen reagieren aufeinander, ergänzen sich oder stehen im Kontrast. Genau darin liegt der Reiz: im Wechselspiel von Kontrolle und Zufall.

Mein Skizzenbuch ist mehr als eine Ideensammlung. Es ist ein Ort zum Nachdenken, zum Loslassen, manchmal auch einfach zum Ausprobieren. Nicht jede Seite ist fertig – manche bleiben fragmentarisch, andere überspringe ich ganz. Und genau das macht es lebendig. Es muss nicht perfekt sein. Es muss nur echt sein.


✍️ Tipp für dein Mixed Media Skizzenbuch:

Wenn du mit Copic Markern oder anderen alkoholbasierten Farben arbeitest, lege unbedingt eine Schutzunterlage zwischen die Seiten. Diese Marker neigen dazu, durch das Papier zu bluten – und ohne Einlage kann schnell die nächste Seite ruiniert sein.

Das Ohuhu Skizzenbuch liefert praktischerweise bereits eine flexible Kunststoffmatte mit, die genau dafür gedacht ist. Einfach unter die aktuelle Seite schieben – und du bist auf der sicheren Seite.

1. Experimentierraum

Hier darf alles sein: unfertige Ideen, verworfene Konzepte, mutige Versuche. Fehler sind erlaubt – sie sind sogar willkommen.

2. Gedankenspeicher

Ein Skizzenbuch sammelt Eindrücke, Gedanken und Emotionen. Visuelle Notizen, spontane Einfälle oder einfach Linien, die aus dem Bauch heraus entstehen.

3. Technikspielplatz

Mixed Media – Copic Marker, Bleistift, Kugelschreiber, Fineliner – alles darf kombiniert werden. Das Skizzenbuch ist der perfekte Ort, um Techniken zu testen und neue Wege zu gehen.

4. Prozessdokumentation

Man sieht die Entwicklung – vom ersten Strich bis zum ausgereiften Stil. Jede Seite erzählt, was man gedacht, gefühlt, gelernt hat.

5. Kreatives Zuhause

Ein Rückzugsort, der frei von Erwartung ist. Ein Ort, der nur dir gehört. Hier zählt nicht das Ergebnis – sondern der Ausdruck.

Washi Tapes im Skizzenbuch – kleine Helfer, große Wirkung

Washi Tapes sind nicht nur dekorativ, sondern auch praktisch. Ich nutze sie im Skizzenbuch, um Seiten zu strukturieren, Materialproben zu fixieren oder einzelne Elemente hervorzuheben.

Durch ihre leichte Haftung lassen sie sich rückstandslos entfernen, was sie ideal für empfindliches Papier macht. Auch zum Maskieren kleiner Flächen – etwa beim Sprenkeln oder Übermalen – sind sie perfekt geeignet.

Ob als dezente Gliederung oder bunte Akzentuierung: Washi Tapes bringen nicht nur Ordnung ins Skizzenbuch, sondern auch jede Menge Charme.

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